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   BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84   

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BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84 (https://dejure.org/1985,918)
BGH, Entscheidung vom 03.10.1985 - III ZR 103/84 (https://dejure.org/1985,918)
BGH, Entscheidung vom 03. Oktober 1985 - III ZR 103/84 (https://dejure.org/1985,918)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Neubau - Fernstraße - Wasserleitung - Enteignung

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 736
  • NVwZ 1986, 689
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.10.1979 - III ZR 28/78

    Entschädigung für einen enteignenden Eingriff in das Nutzungsrecht an einem

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    Dieses Prinzip ist jedoch als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht im bürgerlichen Recht nicht anerkannt (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118; BGH Urteil vom 5. November 1982 aaO); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl. 1975, 549; Kodal aaO S. 383 Rn. 18 m.w.Nachw.).

    Eine solche - zur Abwendung einer Enteignung getroffene - Vereinbarung hat zur Folge, daß nur noch über die Entschädigung nach den Vorschriften des preußischen Enteignungsgesetzes zu befinden ist (§ 19 Abs. 2 a und 5 FStrG , § 16 PrEnteigG; Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 aaO).

    Ob wegen der geringen Entschädigung der Vertrag als ein der Leihe ähnliches Rechtsverhältnis einzustufen ist (vgl. dazu Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 aaO; s. aber auch Kodal aaO S. 671 Rn. 56.9), kann offen bleiben.

    Dabei ist es bedeutungslos, ob dieses Änderungsrecht in Verfolgung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe ausgeübt wird (Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118).

    Die Klägerin ist zu einer Kündigung bis zu diesem enteignungsrechtlich entscheidenden Zeitpunkt (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 aaO) oder später schon deshalb nicht befugt gewesen, weil sie bislang - wie dargelegt - insoweit nicht Rechtsnachfolger der Stadt geworden ist.

    Diese Auffassung steht im Einklang mit den Entscheidungen des III. Zivilsenats vom 4. Oktober 1979 (aaO) und des V. Zivilsenats vom 25. September 1981 (aaO), dessen Zuständigkeit für vertragliche Folgekostenregelungen inzwischen auf den III. Zivilsenat übergegangen ist.

  • BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81

    Anspruch auf Folgekosten für die Anpassung von Rohrleitungen an eine Veränderung

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    Auf die Folgen, die sich aus nach bürgerlichem Recht zu beurteilenden Gestattungsverträgen für die Tragung der Kosten der Verlegung des Leitungsnetzes ergeben, ist der Planfeststellungsbeschluß ohne Einfluß; ein etwaiger Hinweis im Planfeststellungsbeschluß hat - wie in Nr. 11, 3 des Beschlusses vom 3. März 1978 hervorgehoben - nur klarstellende Bedeutung (vgl. BVerwGE 28, 139, 141/142; BGH Urteil vom 5. November 1982 - V ZR 119/81 = NVwZ 1983, 632; Kodal Straßenrecht 4. Aufl. S. 966 Rn. 49.53).

    Dieses Prinzip ist jedoch als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht im bürgerlichen Recht nicht anerkannt (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118; BGH Urteil vom 5. November 1982 aaO); es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (BVerwG VerkBl. 1975, 549; Kodal aaO S. 383 Rn. 18 m.w.Nachw.).

    Wenn aber das Berufungsgericht - in Anlehnung an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. November 1982 aaO - daraus folgert, daß dann auch die Klägerin keinen weitergehenden vertraglichen Verpflichtungen unterworfen sei, so ist das für die hier zu treffende Entscheidung mißverständlich.

    Das vom Berufungsgericht zur Stützung seiner abweichenden Ansicht herangezogene Urteil des V. Zivilsenats vom 5. November 1982 (aaO) betrifft, soweit es hier von Interesse ist, nicht drittveranlaßte Folgekosten.

  • BGH, 25.09.1981 - V ZR 105/80

    Auslegung von Konzessionsverträgen zwischen Straßeneigentümer und

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    In Ermangelung einer Vertragslücke ist in solchen Fällen in der Regel für eine ergänzende Vertragsauslegung (zugunsten Dritter, d.h. hier der Klägerin) kein Raum (vgl. BGH Urteil vom 25. September 1981 - V ZR 105/80 = WM 1981, 1222 m.w.Nachw.).

    Zu diesen Rechten und Pflichten gehören auch in einem Gestattungsvertrag getroffene Regelungen der Folgekostenpflicht (BGH Urteil vom 25. September 1981 aaO; in § 10 Abs. 3 StrWG NW i.d.F. v. 1. August 1983 - GVB1. S. 306 - ist bestimmt, daß der neue Eigentümer die von dem bisherigen Eigentümer berechtigterweise in der Straße gehaltenen Anlagen in dem bisherigen Umfang zu dulden hat).

    Diese Auffassung steht im Einklang mit den Entscheidungen des III. Zivilsenats vom 4. Oktober 1979 (aaO) und des V. Zivilsenats vom 25. September 1981 (aaO), dessen Zuständigkeit für vertragliche Folgekostenregelungen inzwischen auf den III. Zivilsenat übergegangen ist.

  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 141/80

    Berechnung der Eintschädigung bei Enteignung eines Pachtrechts

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    Diese Regelung des § 11 des Vertrages könnte dafür sprechen, bei der Beantwortung der Frage, welche vom Eigentumsschutz umfaßte und deshalb entschädigungsfähige Rechtsposition das (private) Nutzungsrecht dem Wasserwerk und seinem Rechtsnachfolger vermittelt hat, die Grundsätze entsprechend anzuwenden, die der Senat in seinen Urteilen vom 7. Januar 1982 (III ZR 114/80 = BGHZ 83, 1, 3 f u. III ZR 141/80 = WM 1982, 599, 600 f) für Miet- und Pachtrechte entwickelt hat.

    Das vertragliche Leitungsrecht beruht mithin auf einer Rechtsposition, die einem grundsätzlich unkündbaren Nutzungsrecht sehr nahe kommt und deshalb eine Anwendung der oben dargelegten Grundsätze (s. BGHZ 83, l u. WM 1982, 599 ) ausschließt.

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    So hat der Senat in seinen Urteilen vom 3. März 1983 ( III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66, 71; III ZR 94/81 = LM GG Art. 14 (Ea) Nr. 116 und III ZR 115/81) Entschädigungsansprüche von Gemeinden wegen nachteiliger Wirkungen des Rheinausbaus auf ihre kieshaltigen Ufergrundstücke für möglich gehalten.
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 94/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    So hat der Senat in seinen Urteilen vom 3. März 1983 ( III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66, 71; III ZR 94/81 = LM GG Art. 14 (Ea) Nr. 116 und III ZR 115/81) Entschädigungsansprüche von Gemeinden wegen nachteiliger Wirkungen des Rheinausbaus auf ihre kieshaltigen Ufergrundstücke für möglich gehalten.
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 114/80

    Enteignungsfähigkeit von Rechten des Mieters

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    Diese Regelung des § 11 des Vertrages könnte dafür sprechen, bei der Beantwortung der Frage, welche vom Eigentumsschutz umfaßte und deshalb entschädigungsfähige Rechtsposition das (private) Nutzungsrecht dem Wasserwerk und seinem Rechtsnachfolger vermittelt hat, die Grundsätze entsprechend anzuwenden, die der Senat in seinen Urteilen vom 7. Januar 1982 (III ZR 114/80 = BGHZ 83, 1, 3 f u. III ZR 141/80 = WM 1982, 599, 600 f) für Miet- und Pachtrechte entwickelt hat.
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 115/81
    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    So hat der Senat in seinen Urteilen vom 3. März 1983 ( III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66, 71; III ZR 94/81 = LM GG Art. 14 (Ea) Nr. 116 und III ZR 115/81) Entschädigungsansprüche von Gemeinden wegen nachteiliger Wirkungen des Rheinausbaus auf ihre kieshaltigen Ufergrundstücke für möglich gehalten.
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    Nur dann kann er seinem Funktionssinn genügen (BVerfGE 61, 82 ff. m.w.Nachw.; Papier in Maunz/Dürig GG Art. 14 Rn. 192).
  • BGH, 23.11.1979 - V ZR 11/75

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages - Herleitung von Ansprüchen aus

    Auszug aus BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84
    In zweiter Linie ist zu fragen, ob eine Vertragslücke besteht, die im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung geschlossen werden könnte (BGH Urteil vom 23. November 1979 - V ZR 11/75 = WM 1980, 903).
  • VerfGH Bayern, 13.07.1984 - 29-VI-82
  • BVerwG, 24.10.1967 - IV C 229.65
  • BGH, 08.05.1981 - V ZR 94/80

    Auslegung so genannter Folgekostenverträge - Kostentragungspflicht für die

  • BGH, 09.12.2004 - III ZR 263/04

    Eigentumsrechtlicher Schutz von Rechtspositionen nach dem BBergG; Verschulden des

    Als solche kommen nicht nur das Eigentum an Grundstücken oder beweglichen Sachen in Betracht, sondern auch sonstige dingliche oder obligatorische Rechte, dagegen nicht bloße Chancen und Aussichten, auf deren Verwirklichung ein rechtlich gesicherter Anspruch nicht besteht (siehe etwa Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - NVwZ 1986, 689, 690).
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 10/93

    Entschädigung für die Verlegung einer Fernwasserleitung wegen des Neubaus einer

    In Ermangelung einer Vertragslücke ist in solchen Fällen für eine ergänzende Vertragsauslegung (zugunsten Dritter, hier der Klägerin) kein Raum (vgl. BGH Urteil vom 25. September 1981 - V ZR 105/80 = BGHWarn 1981 Nr. 249 = WM 1981, 1222, 1223; Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689; Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = RdE 1987, 137 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und GG vor Art. 1/enteignender Eingriff - Straßenbau 2).
  • BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92

    Entschädigungsanspruch bei straßenbaubedingter Verlegung von Erdleitungen

    Die zwischen den Parteien streitige Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich also danach, ob die Klägerin - wenn die Beklagte sich mit der notwendigen Verlegung der Leitungen nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und GG vor Art. 1/enteignender Eingriff - Straßenbau 2).

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. BGHZ 51, 319, 324 f. und Senatsentscheidungen vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120, vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689, vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88, jeweils m.w.N.).

    Zu einer eigentumsähnlichen Rechtsposition kann sich ein solches Nutzungsrecht ohne rechtliche Absicherung grundsätzlich auch bei langer Dauer nicht verdichten (vgl. Senatsurteile BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80], vom 3. Oktober 1985 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und BGHZ 117, 236, 237) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

  • OLG Stuttgart, 14.04.2015 - 1 U 120/14

    Tragung der Kosten für die Verlegung von Stromleitungen im Zuge des Neubaus einer

    Die Frage der Kostentragung wurde in den zwischen den Parteien getroffenen Vereinbarungen (die vorrangig heranzuziehen sind, vgl. BGH, Urteil vom 3.10.1985 - III ZR 103/84 - MDR 1986, 689 , [...] Rn. 20) nicht geregelt, sondern ausdrücklich offen gelassen.

    Gemäß § 6 Abs. 3 bzw. § 6 Abs. 4 bleibt die Frage der Kostentragung jeweils einer späteren - nicht erfolgten - Einigung oder einer Gerichtsentscheidung vorbehalten (ähnlich BGH, Urteile vom 5.11.1982 - V ZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 6; vom 3.10.1985 - III ZR 103/84 - MDR 1986, 689 , [...] Rn. 26).

    Deshalb ist schon im Ansatz nicht überzeugend, wenn die Klägerin - "Dritte" im Verhältnis zu den Parteien der Gestattungsverträge (vgl. BGH, Urteile vom 3.10.1985 - III ZR 105/84 -MDR 1986, 736 , [...] Rn. 17; vom 21.6.2001 - III ZR 185/00 - BGHZ 148, 129 , [...] Rn. 9) - ihre Ansprüche aus den Gestattungsverträgen herleiten will.

    Derartige Beschlüsse vermögen grundsätzlich keine Kostentragungspflicht von Versorgungsunternehmen bei Leitungsverlegungen im vom Beschluss umfassten Gebiet zu begründen (BGH, Urteile vom 5.11.1982-VZR 119/81 - MDR 1983, 218, [...] Rn. 18; vom 3.10.1985- III ZR 103/84 - MDR 1986, 736 , [...] Rn. 13 f.).

    Das Urteil befasst sich zwar mit der Auslegung eines Vertrages, der - wie hier - die Frage der Kostentragung für eine Leitungsverlegung offen ließ, und führt aus: "Die Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich deshalb danach, ob die Klägerin - wenn die Beklagte sich mit einer dem Planfeststellungsbeschluss entsprechenden Verlegung der Wasserleitung nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur durch eine nach § 11 PrEnteigG zu entschädigende Enteignung hätte durchsetzen können" (BGH, Urteil vom 3.10.1985 - III ZR 103/84 - MDR 1986, 736 , [...] Rn. 17).'Die hiesige Klägerin hätte die Beklagte aber weder enteignen können noch ist sie im Falle einer Enteignung entschädigungspflichtig, sodass der Streitfall schon im Ansatz nicht vergleichbar liegt.

  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 193/90

    Kündbares Mietrecht bei Grundstücksnutzung zur Stromversorgung

    Zu einer eigentumsähnlichen Rechtsposition kann ein solches Nutzungsrecht sich ohne rechtliche Absicherung grundsätzlich auch bei langer Dauer nicht verdichten (Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - BGHWarn 1985 Nr. 263).
  • BGH, 21.06.2001 - III ZR 185/00

    Leitungsrecht für Trinkwasserleitung bei Verlegung einer Straßenbrücke

    Wenn ihr im Gegenzuge ein vertraglicher Kostenerstattungsanspruch gegen den Träger der Straßenbaulast eingeräumt wurde, so kann und mag sie diesen Anspruch gegen ihren Vertragspartner geltend machen (vgl. auch Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - NVwZ 1986, 689, 691).
  • OLG München, 17.09.2015 - 1 U 1041/14

    Entschädigung wegen rechtswidrigen Widerrufs einer erteilten Sendelizenz

    Als solche kommen nicht nur das Eigentum an Grundstücken oder beweglichen Sachen in Betracht, sondern auch sonstige dingliche oder obligatorische Rechte, dagegen nicht bloße Chancen und Aussichten, auf deren Verwirklichung ein rechtlich gesicherter Anspruch nicht besteht (vgl. BGH vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - NVwZ 1986, 689, 690).
  • BGH, 17.06.2004 - III ZR 230/03

    Begriff der Änderung von Bahnanlagen; Erstattungspflicht der Bahn für Kosten der

    Eine solch weitgehende Belastung des erstattungspflichtigen Kreuzungspartners ist zumeist von dem Vertragswillen nicht gedeckt (vgl. Kodal/Krämer/Bauer aaO, Rn. 34.1.1; siehe auch Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - NVwZ 1986, 689).
  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 84/85

    Berechtigung zur Errichtung einer Wasserrohrleitung als grundsätzlich bedeutsame

    In Ermangelung einer Vertragslücke ist in solchen Fällen für eine ergänzende Vertragsauslegung (zugunsten Dritter, d.h. der Bundesrepublik) kein Raum (s. Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689).

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 aaO).

  • BGH, 22.02.1989 - III ZR 27/88

    Auslegung von Verträgen als bürgerlich-rechtliche Gestattungsverträge -

    In zweiter Linie ist zu fragen, ob eine Vertragslücke besteht, die im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung geschlossen werden könnte (Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689 m.w.Nachw.).

    Es fehlt dann an einer Vertragslücke, weil bei der Abfassung des Gestattungsvertrages normalerweise kein Anlaß für eine solche Regelung besteht (Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 aaO).

  • BGH, 25.10.1990 - III ZR 315/89

    Begriff der Straßenbaulast - Umfang des Pflichtenübergangs bei Wechsel der

  • BGH, 07.03.1991 - III ZR 3/90

    Abgrenzung von Straßenverlegung und Neubau einer Straße; Kosten von Änderungen im

  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 49/89

    Kostentragungspflicht bei Veränderung einer Straße durch die Umlegung bereits

  • BGH, 18.09.1986 - III ZR 80/85

    Erforderlichkeit von Maßnahmen zur Unterhaltung eines Verkehrsweges

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